Alle Klanggruppen des Akkordeon-Orchesters Oberhausen überzeugen im Herbstkonzert.
Unter der Gesamtleitung von Heinz Kruza präsentierte das Akkordeon-Orchester Oberhausen bei seinem traditionellen Herbstkonzert in der Luise-Albertz-Halle auch heuer wieder ein vielfältiges Programm. Von barocken Werken aus dem 17. Jahrhundert über folkloristische Musik bishin zu modernen Arrangements: Das Orchester zeigte sich in vielen verschiedenen Stilrichtungen.
Als Gäste wirkten in diesem Jahr „Friends of Dixieland“ mit, ein Jazz-Quartett aus dem Ruhrgebiet, bestehend aus Trompete, Klarinette, Banjo und Sousaphon. Die vier traditionsbewussten Musiker boten dem Zuhörer stimmungsgeladene Jazzmusik. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Kinderorchesters unter der Leitung von Andrea Kunze. Die Kinder präsentierten folkloristische Stücke aus Schottland, wie beispielsweise „Scotland, the brave“ oder das traditionelle Neujahrslied „Auld Land Syne“. Bei dem Stück „Blue Sky“ von Jürgen Schmieder wurde das Kinderorchester tatkräftig von der Akkordeon-Spielgruppe der Postwegschule Oberhausen unterstützt.
Das Akkordeon-Orchester bot dem Publikum vor allem Arrangements der romantischen Orchesterliteratur. Neben der Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ von Gioacchino Rossini (1792-1868) erklangen des Weiteren das Vorspiel zur Oper „Carmen“ von Georges Bizet (1838-1875) sowie Auszüge aus der „Nussknacker-Suite“ von Peter Tschaikowsky (1840-1893). Solistisch trat Wilfried Scheidt positiv in Erscheinung und begeisterte das Publikum unter anderem mit dem Stück „French Touch“ von Richard Galliano (*1950).
Insgesamt bot das Festkonzert eine abwechslungsreiche musikalische Gestaltung. Durch den Auftritt der „Friends of Diexieland“ wurde die Atmosphäre angenehm aufgelockert. Das Akkordeon-Orchester Oberhausen wirkte eingespielt und harmonisch und begeisterte mit einem enormen Dynamikumfang.